BEHANDLUNG VON AUGENERKRANKUNGEN
Denn mit den von uns angewandten neuesten Möglichkeiten der Augenheilkunde lassen sich die meisten frühzeitig erkannten Erkrankungen sehr erfolgreich behandeln bzw. heilen. Dies ist aufgrund der gestiegenen Lebenserwartung umso wichtiger, damit Sie auch im fortgeschrittenen Lebensalter mit guter Sehkraft Ihr Leben genießen, Bücher lesen und Autofahren können.
Modernste Behandlungsstrategien und Operationsverfahren verhelfen Ihnen durch Verbesserung der Sehkraft zu deutlich besserer Lebensqualität und Lebensfreude. „Vorbeugen ist die beste Medizin“. Besuchen Sie uns zu einer umfassenden Früherkennung und Vorsorgeuntersuchung.
GRAUER STAR (KATARAKT)
Wenn Sie am Grauen Star leiden, ist Ihr Blick wie durch einen Schleier getrübt, der mit der Zeit immer dichter wird. Kontraste und Farben verblassen, Ihre Sehleistung verschlechtert sich. Sie sehen unscharf und die Blendempfindlichkeit nimmt zu. Bei extrem fortgeschrittenen Linsentrübungen kann dies sogar bis zur völligen Erblindung führen.
Moderne Operationsmethoden des Grauen Stars und bei Bedarf der Einsatz multifokaler Intraokularlinsen bieten heute die Chance einer optimalen Versorgung und der Erzielung bester Sehleistungen nach einer Grauer Star OP.
Eine OP des Grauen Stars wird von Ihrer Krankenkasse übernommen. Moderne und extrem genaue Messverfahren zur exakten präoperativen Berechnung der einzupflanzenden Intraokularlinse mittels „IOL Master“ werden von den gesetzlichen Krankenkassen nicht bezahlt.
Die von den Krankenkassen bezahlten Standard-Monofokallinsen ermöglichen Ihnen nach der Operation meist ein brillenloses sehr gutes Sehen entweder in die Ferne oder, wenn gewünscht, in die Nähe, jedoch nicht beides. Eine Nah- oder evtl. auch eine Fernbrille wird nach der Operation mit relativ hoher Wahrscheinlichkeit erforderlich sein, insbesondere bei Patienten mit vorbestehendem Hornhautastigmatismus.
Auf Wunsch und gegen Zuzahlung sind auch Intraokularlinsen mit Zusatznutzen einsetzbar (z.B. multifokale Intraokularlinse für das brillenlose scharfe Sehen in die Ferne und Nähe bzw. eine Speziallinse bei Hornhautastigmatismus).
- Diffraktive Multifokallinsen als trifokales Linsensystem
- Diffraktive Multifokallinsen als Zweilinsensystem Liberty2
- EDOF Intraokularlinse
Mit der Operation des Grauen Stars kann in den meisten Fällen ein ausgezeichnetes Sehvermögen wiederhergestellt werden, und das dauerhaft. Es wird üblicherweise zunächst nur ein Auge operiert. Ist auch das andere Auge betroffen, kann der zweite Eingriff kurze Zeit später erfolgen. Komplikationen während oder nach der Operation sind selten. Der Eingriff gilt als eine der sichersten Operationen überhaupt.
Höchstleistung in Sicherheit und Präzision – Der Femtosekundenlaser
Die Tiefe, in der ein Femtosekundenlaser arbeitet, ist variabel. So ist eine Behandlung in verschiedenen Gewebeschichten möglich, ohne dass ein manueller Zugang zu dieser Stelle gelegt werden muss. Die Laserenergie wirkt nur winzige Bruchteile einer Sekunde auf das Gewebe ein. Dies macht das Verfahren sehr schonend, schnell und präzise.
Mit dem Femtosekundenlaser können unterschiedliche Gewebeschichten und Strukturen im Auge sehr präzise getrennt werden. Der Lasereingriff ist äußerst sanft und schonend für Ihr Auge. Bei der alten Methode erfolgt der Zugang am Auge und die Durchtrennung von Gewebsschichten mit einem Skalpell.
Diese ältere Ultraschalltechnologie wurde in den Siebzigerjahren eingeführt. Dabei wird die getrübte natürliche Linse mittels Ultraschall zerkleinert, damit sie einfacher aus dem Auge entfernt werden kann. Heutzutage kann der Laser jedoch die Präzision vieler Operationsschritte noch einmal deutlich erhöhen. Dies hat zum Ziel, noch bessere Ergebnisse zu erlangen. Denn höchst präzise, sauber angelegte Zugänge sind sehr schonend und beugen einer Infektion vor.
NETZHAUTERKRANKUNGEN
Eine wirkliche „Heilung“ der diabetischen Netzhauterkrankung ist, genauso wenig wie eine Heilung des Diabetes selbst, zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht möglich. Dennoch lässt sich oftmals durch verschiedene Behandlungsmaßnahmen und eine gute Einstellung der Krankheit eine Besserung der Gefäßschäden oder doch zumindest ein Stillstand der Erkrankung erreichen. Allgemein gilt der Grundsatz: Je früher die diabetische Netzhauterkrankung erkannt wird und je eher die Behandlung einsetzt, desto besser sind die Erfolgsaussichten.
Durch eine konsequente Diabetestherapie lässt sich die Entstehung einer diabetischen Augenerkrankung meist wirkungsvoll verhindern. Sind dennoch Netzhautveränderungen und/oder eine Verschlechterung der Sehschärfe festgestellt worden, bieten sich je nach Befund verschiedene Behandlungsmöglichkeiten. Allen Therapieansätzen ist jedoch gemein, dass sie ohne eine hinreichende Therapie der Grunderkrankung, der Diabetes selbst, nur selten dauerhafte Erfolge bringen können.
Vorsorge
Die erfolgreiche Behandlung der diabetischen Retinopathie hängt von der frühen Entdeckung der Erkrankung und der konsequenten Diabetestherapie ab. Wenn der Patient rechtzeitig beim Augenarzt erscheint, kann in den meisten Fällen die Behandlung ein Fortschreiten und damit einen Sehverlust verhindern. Da die diabetischen Augenerkrankungen lange fortschreiten können ohne wesentliche Beschwerden zu verursachen, sollte der Diabetiker grundsätzlich mindestens einmal im Jahr zum Augenarzt gehen. Sollten sich Anzeichen einer diabetischen Augenerkrankung zeigen, sollten die Untersuchungen in kürzeren Zeitabständen wiederholt werden.
Sollte eine Schwellung der Netzhautmitte vorliegen („Makulaödem“) kann ebenfalls durch eine sehr milde Laserbehandlung der Netzhautmitte, oftmals auch in Kombination mit einer intravitrealen Medikamenteneingabe, eine Besserung bis Abheilung der Netzhautschwellung erzielt werden. Der Rückgang der Netzhautschwellung wird mittels optischer Kohärenztomographie (OCT) oder Fluoreszenzangiographie verlaufsdokumentiert.
Typische Symptome sind das Sehen von Blitzen, das plötzliche Auftreten von dichten schwarzen oder roten Flecken im Gesichtsfeld (Rußregen) als Folge einer mit dem Netzhautriss einhergehenden Blutung sowie vorhangartige Gesichtsfeldeinschränkung, wenn die Netzhautablösung größere Ausmaße erreicht hat.
Jedoch kann das Ablösen auch völlig ohne Symptome geschehen und erst bei Erreichen der Makula sichtbar werden. Beispielsweise durch eine verzerrte Darstellung (Metamorphopsien), vergleichbar mit einem Fehler in einem Glas.
Bei Fortbestehen einer vollständigen Ablösung der Netzhaut tritt eine Erblindung des betroffenen Auges ein. Eine Netzhautablösung muss meist operativ behandelt werden.
Behandlungsmöglichkeiten von Netzhauterkrankungen
Neben allen aktuellen Methoden augenärztlicher Diagnostik stehen wir Ihnen mit Beratung und Therapie zur Seite. Dabei verfügen wir in der eigenen Praxis über das ganze Spektrum der Behandlungsmöglichkeiten wie
Eine Laserbehandlung der Netzhautperipherie senkt den Sauerstoffbedarf der Netzhaut durch die eintretende Vernarbung und die neuartigen ungünstigen Gefäße bilden sich meist zurück.
Schwellung der Netzhautmitte: Sollte eine Schwellung der Netzhautmitte vorliegen („Makulaödem“) kann ebenfalls durch eine sehr milde Laserbehandlung der Netzhautmitte, oftmals auch in Kombination mit einer intravitrealen Medikamenteneingabe, eine Besserung bis Abheilung der Netzhautschwellung erzielt werden. Der Rückgang der Netzhautschwellung wird mittels optischer Kohärenztomographie (OCT) oder Fluoreszenzangiographie Verlaufsdokumentiert.
Verhinderung einer Netzhautablösung bei Netzhautlöchern: Es gibt unterschiedliche Ursachen, bei denen Löcher und/oder Risse in der Netzhaut (Retina) entstehen. Die Löcher oder Risse kann man mit einem Laser veröden und mit der dahinterliegenden Aderhaut „verschweißen“. Dadurch verhindert man, dass Flüssigkeit vom Glaskörper unter die Netzhaut gelangt und diese sich abhebt.
MAKULADEGENERATION
Noch vor kurzer Zeit gab es keine Behandlungsstrategien zur Bekämpfung der Makuladegeneration. Heutzutage kann der Verlauf der sogenannten „trockenen" Form der Makuladegeneration mit speziellen Spurenelementen in Nahrungsergänzungsmitteln hinausgezögert werden. Wir verfügen über ein breites Sortiment an sinnvollen Präparaten, die Sie bei uns im „I-Shop“ neben unserer Praxis erwerben können.
Behandlungsmöglichkeiten bei Makuladegeneration:
Intravitreale Injektionstherapie
Bei einer altersbedingten feuchten Makuladegeneration (AMD) bilden sich neue Blutgefäße an der Stelle des schärfsten Sehens und die Netzhaut schwillt an. Um die Blutgefäßbildung zu stoppen und die Schwellung zu reduzieren, wird mit einer Spritze ein Medikament direkt ins das Auge verabreicht. Somit kann das Medikament direkt im Auge wirken und verursacht viel geringere Nebenwirkungen als bei Tabletteneinnahme oder bei Augentropfen. Durch diese intravitreale Injektionstherapie kann der Verlust an Sehvermögen aufgehalten bzw. rückgängig gemacht werden.
GRÜNER STAR (GLAUKOM)
Beim Grünen Star vermindert erhöhter Druck im Augeninneren die Durchblutung am Sehnervenkopf und die Nervenfasern gehen allmählich zu Grunde. Der normale, durchschnittliche Augeninnendruck liegt bei 10 - 21 mmHg. Sind enge Familienmitglieder am Glaukom erkrankt, besteht ein erhöhtes individuelles Risiko, selbst am Glaukom zu erkranken.
Ab dem 40. Lebensjahr steigt das individuelle Risiko, am chronischen Glaukom zu erkranken, linear an. Das tückische am Glaukom ist die zunächst völlige Symptomfreiheit des Patienten. Erst wenn ein Großteil der Nervenfasern abgestorben ist, treten schwerste irreversible Sehstörungen bzw. Gesichtsfeldausfälle auf. Dies kann durch regelmäßige Vorsorge verhindert werden.
- zwischen dem 40. und 50.Lebensjahr: alle 3 Jahre
- zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr: alle 2 Jahre
- ab dem 60. Lebensjahr: jährlich
- Berührungsfreie Augeninnendruckmessung (Tonometrie)
- Computerisierte Gesichtsfelduntersuchung, um Nervenfaserausfälle zu erkennen und zur Verlaufskontrolle
- Optische Kontrolle des Sehnerven durch den Augenarzt (Fundoskopie)
- Hornhautdickenmessung (Pachymetrie):
Die Messung der Hornhautdicke ist zur exakten Augeninnendruckbestimmung unumgänglich, da bei der so genannten applanatorischen Augeninnendruckmessung die zentrale Hornhaut ganz leicht eingedellt wird (entweder mittels eines kleinen Lufstoßes oder mittels Tonometrieaufsatz). Ist die Hornhaut sehr dünn (z.B. bei sehr großen bzw. kurzsichtigen Augen), wird fälschlicherweise ein zu niedriger Innendruck gemessen, da weniger Kraft aufgewendet werden muss, um die Hornhaut zentral einzudellen. Ist die Hornhaut überdurchschnittlich dick, wird fälschlicherweise ein zu hoher Augeninnendruck ermittelt, der vom realen Wert sehr stark abweichen kann.
Die ermittelte Hornhautdicke wird mit dem gemessenen Augeninnendruck verrechnet. Nur so kann der exakte vorherrschende Augeninnendruck ermittelt werden.
- Optische Kohärenztomographie (OCT) des Sehnerven und der retinalen Nervenfaserschicht: Die Untersuchung mittels OCT ermöglicht die exakteste und frühestmögliche Analyse des Sehnerven und der retinalen Nervenfaserschicht, da hier schon Veränderungen im Mikrometerbereich gemessen werden können, die fundoskopisch nicht auffällig sind oder erst in Spätstadien des Glaukoms erkennbar werden. Auch die Gesichtsfelduntersuchung zeigt Ausfälle der Nervenfasern erst ab einem Verlust von 30-50 %.
Die mittels OCT gemessene Nervenfaserdicke wird mit Normalwerten verglichen und grafisch anschaulich dargestellt.
Die Untersuchung mittels OCT ist derzeit die genaueste Möglichkeit zur Früherkennung und Verlaufskontrolle des Glaukoms (Grüner Star)! - Digitale Fotodokumentation des Sehnerven und der Nervenfaserschicht.
Ein innovativer Weg zur Behandlung des Grünen Stars ist die mikroinvasive Glaukomchirurgie mit iStent inject ®. Dabei wird dem unter Druck stehende Kammerwasser über mikroskopisch kleine Stents eine Abflussmöglichkeit aus dem Auge geschaffen. Die Microbypass Stents werden im Kammerwinkel implantiert, was üblicherweise unter lokaler Betäubung nach Gabe von anästhetischen Augentropfen durchgeführt wird. Dieser kurze ambulante Eingriff kann in vielen Fällen auch mit einer Operation des Grauen Stars in einer Sitzung kombiniert werden. Die innovative iStent Technologie zur erfolgreichen Glaukom-Behandlung stellt einen kleinen Eingriff mit großer Wirkung dar.
LIDFEHLSTELLUNGEN
Die häufigsten kosmetischen Eingriffe im Augenbereich sind Operationen der Ober- und Unterlider (Ober- und Unterlidblepharochalasis). Die Eingriffe sind ungefährlich und können in örtlicher Betäubung und schmerzfrei durchgeführt werden. Die individuelle Entscheidung zu einem Eingriff kann jedoch nur nach einer eingehenden Untersuchung und Beratung gemeinsam mit Ihrem Augenarzt getroffen werden.
Wenn Sie wissen möchten, ob und welcher Eingriff für Sie in Frage kommt, vereinbaren Sie mit uns einen Untersuchungs- und Beratungstermin im Augenlaserzentrum Neu-Ulm. Wir beraten Sie gerne und ausführlich darüber, welches operative Verfahren für Sie am besten geeignet scheint.
- Auswärtskehrung der Lidränder,
- Einwärtskehrung der Lidränder,
- herabhängendes Oberlid,
- Erweiterung der Lidspalte,
- Verengung der Lidspalte.
Die Lidhauterschlaffung ist eine normale altersbedingte Veränderung an den elastischen Fasern der Haut.
Geschwülste der Lider sind die Folge von Entzündungen (z.B. Hagelkorn, von Ablagerungen wie Fettablagerungen oder von Gewebsneubildungen und Entartungen).
WEITERE AUGENERKRANKUNGEN
Dabei spielt der Einsatz modernster Technik eine große Rolle. Genau diese Kombination aus großer ärztlicher Erfahrung und neuester Technologie zeichnet das Augenlaserzentrum Neu-Ulm aus.